Digitalisierung

2015 rief Schulsenator Ties Rabe das Medien-Pilotprojekt „Start in die nächste Generation – Bring your own device“ ins Leben und die Stadtteilschule Oldenfelde war eine der engangierten Schulen, die dieses Projekt ausprobieren durften. Wir bekamen ein starkes WLAN-Netz zur Verfügung gestellt und eine Lernplattform, auf der unser Unterricht gewinnbringend durch Medien unterstützt und individualisiert werden konnte. Schülerinnen und Schüler unserer Schule stellten einer großen Öffentlichkeit exemplarisch ihre Lernmöglichkeiten vor, Lehrer gaben Einblicke in ihre Unterrichtsarbeit und auch Eltern bezogen Stellung zum Projekt. Auch nachdem das Projekt nun ausgelaufen ist, spielt die Digitalisierung an der Stadtteilschule immer noch eine sehr wichtige Rolle und wird weiterhin in den Unterricht integriert.

Unser Ziel: Die Jugend fit machen für die digitale Welt

  

Eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung für die nächsten Jahrzehnte wird sein, eine angemessene Lern- und Arbeitskultur zu entwickeln, in der unsere Schülerinnen und Schüler Lern- und Medienkompetenzen als Schlüsselqualifikationen der heutigen Zeit erwerben können. Dieser kompetente Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien stellt heute neben Lesen, Schreiben und Rechnen eine vierte Kulturtechnik dar. Wir wollen daher diese vierte Kulturtechnik umfassend fördern und arbeiten gemeinsam an dem Ziel digitale Lehr- und Lernprozesse in unserer Schule systematisch und ganzheitlich zu verankern.

Unser Selbstverständnis

Der Grundsatz Pädagogik vor Technik gilt für uns nach wie vor. Es gibt keine digitale Bildung oder digitalen Unterricht, sondern lediglich Unterricht mit dem Einsatz digitaler Werkzeuge. Über den Einsatz  im Unterricht entscheiden die Lehrerinnen und Lehrer. Die eingesetzten, digitalen Werkzeuge müssen immer Werkzeuge im Sinne guten Unterrichts sein. Der didaktische Ort für den Einsatz eines Smartboards, Laptops oder Smartphones in daher besonders wichtig.

Eine individualisierte Bereitstellung von Endgeräten ist für unsere Schule nicht finanzierbar. Daher arbeiten wir nach dem BYOD (bring your owen device) Prinzip. Schülerinnen und Schüler bringen ihr eigenes mobiles Endgerät mit in die Schule. In Ausnahmefällen stellen wir Leihgräte zur Verfügung.

In einer sich rasant digitalisierenden Welt kommt insbesondere aus Gründen der aktiven Teilhabe und Mitgestaltung von gesellschaftlichen Prozessen den Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen eine zunehmende Bedeutung zu. Die gewinnbringende Integration digitaler Medien in diese Bereiche stellt einen komplexen Innovationsprozess dar, für den es keine schlüsselfertigen Lösungen gibt. Wir arbeiten an übertragbaren Konzepten digital-gestützten Lernens, die in unserer Schule entwickelt, erprobt und umgesetzt werden.

Unsere Mittel

  • Engagierte Kolleginnen und Kollegen und eine Schulleitung, die diese Herausforderungen annimmt und einen Gestaltungsrahmen setzt.
  • Schuleigenes Netzwerk mit eigener Serverstruktur, komplett vernetzte Schulgebäude, flächendeckendes W-LAN , interaktive Beamer in jedem Klassenraum, Emailadresse für jede Schülerin und jeden Schüler.
  • Verschiedene Lernprogramme, sind für jeden Schüler und Lehrer zugänglich, Fortbildung zur digitalen Bildung und moderne Medien im Unterricht sind selbstverständlich.