Cleo – unser Schulhund

Seit dem 01.03.21 unterstützt uns Cleo, eine junge Labradorhündin in unserer pädagogischen Arbeit. Cleo lernt die Schule momentan noch als Praktikantin kennen und wird bald mit ihrer Ausbildung zum Schulhund beginnen.

Ein Schulhund? Was ist das eigentlich?

Ein Schulhund ist ein speziell ausgebildeter und geprüfter Hund, der als Lehrer auf vier Pfoten den Schulunterricht unterstützt. Dabei wird er immer im Team mit seinem Menschen, bei dem er auch wohnt, eingesetzt. Er ist also immer sowohl im Unterricht als auch im Lehrerzimmer mit Frau Sievers unterwegs.

Die Ausbildung ähnelt der eines Therapiebegleithundes, wobei ein Schulhund noch mehr auf den Einsatz in großen Gruppen vorbereitet wird.  Bereits nur die Anwesenheit eines Hundes in der Klasse schafft nachweislich eine Atmosphäre der Ruhe und die Konzentration der Kinder steigt (ein Schulhund kann wie eine lebendige Lärm-Ampel wirken). Ebenso kann er helfen Ängste abzubauen und fördert positive Sozialkontakte. Hunde haben zudem keine Vorurteile, sind optimale Zuhörer und trainieren die nonverbale-Kommunikation.

Cleos Einsatz in der Schule kann sehr vielfältig sein, aber immer wird sie nur im Team mit ihrer Besitzerin Frau Sievers in die Klassen gehen. Die Aufgaben eines Schulhundes erstrecken sich von „einfach“ nur in der Klasse sein, über „sich vorlesen lassen“ oder das Einüben von kleinen Tricks mit einzelnen Schülern. Aber auch Versorgungs- und Beobachtungsaufgaben gehören dazu (z. B. „Wie fühlt sich der Hund gerade, wo mag er sich ruhig ablegen?), die die Schülerinnen und Schüler zu  Rücksichtnahme und Empathie anregen sollen.

Die Kinder werden nach direktem Kontakt mit dem Hund zum Hände waschen angehalten. Selbstverständlich werden die Sicherheits- und Hygienevorschriften (regelmäßige Impfungen, Entwurmungen des Hundes) eingehalten.

Cleo darf sich nur an der Leine auf dem Schulhof bewegen und Frau Sievers leitet die Kinder zu einem umsichtigen Umgang mit ihr an.

Das könnte dich auch interessieren …